Hier treffen wir den Blei-Wäscher… was hat er da denn in seinen Händen?

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Das Dorf Bleiwäsche hat seinen Namen in der Bergbauzeit durch das intensive Waschen der geförderten Bleierze erhalten. Diese waren in Klüften und Dolinen im Lehm eingebettet. Bevor die Erze weiterverarbeitet oder verkauft werden konnten, musste der Lehm gründlich abgewaschen werden.
Hier stehen wir vor dem Denkmal „Der Blei-Wäscher“. Es ist Symbol für die schwere und risikoreiche Arbeit der Bergleute. Das Denkmal wurde 2008 vom Heimat- und Verkehrsverein Bleiwäsche e.V. gestiftet.
Auf dem Stein zur Linken des „Blei-Wäscher“ Denkmals ist das Wappen der Ortschaft zu sehen. Die Gemeinde Bleiwäsche bekam dieses im April 1966 verliehen. Zu diesem Zeitpunkt war der Bergbau zwar über 25 Jahre beendet, aber nicht vergessen. So kommt es, dass der Bergbau auch noch Jahrzehnte später das Wappen der Ortschaft Bleiwäsche prägte.[1]

Die zwei Eichenblätter und die Ähre im oberen Teil des Wappens stehen für die Forst- und Landwirtschaft. Das Zeichen darunter ist das alchemistische Zeichen für Blei. Es nimmt Bezug auf die jahrhundertelange Tradition des Bergbaus. [2]

[1]
Ahlers, Wolfgang (1987). Heimatbuch der Stadt Wünnenberg – Von Bergleuten gegründet. Stadt Wünnenberg.
[2]
Reineke, Bernd (2008). Plumbum Germanicum – Das Blei der Sauerländer. Briloner Heimatbund – Semper Idem.
